Fluhmühle: Bauarbeiten für Quartierpark gestartet

Die Bauarbeiten für den neuen Quartierpark Fluhmühle sind am Montag gestartet. Sie werden rund sechs Monate dauern

Im Quartier Fluhmühle/Lindenstrasse gibt es nur wenige Grün- und Freiräume. Der Park bei der Einfahrt in den Fluhmühlerain musste Anfang 2021 geschlossen werden. Der Kanton Luzern benötigte das Grundstück als Baustelleninstallationsplatz für die Sanierung der Kantonsstrasse. Als Ersatz wird nun im Bereich der Bahnunterführung von der Fluhmühle zur Lindenstrasse ein neuer Quartierpark errichtet. Der Grosse Stadtrat hat dafür im November 2022 einen Sonderkredit von 1,63 Millionen Franken bewilligt. Die Bauarbeiten sind dazu am Montag gestartet und dauern rund sechs Monate.

Die Gestaltung des Parks wurde in einem partizipativen Prozess mit der Quartierbevölkerung erarbeitet.

Es entstehen Holz- und Netzkonstruktionen zum Spielen, verschiedene Sitzmöglichkeiten und ein Kiesplatz mit Picknicktischen und Bänken für das von der Quartierbevölkerung gewünschte Boule- und Bocciaspiel. Ein neuer Weg innerhalb des Parks wird die Fluhmühle mit dem Heiterweidweg erschliessen.

Nicht nur die Bevölkerung, auch die Natur profitiere vom neuen Quartierpark, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Die Bepflanzung und die Gestaltung der Grünflächen erfolgen nach naturnahen Gesichtspunkten und gemäss den Vorgaben des Labels «Grünstadt Schweiz». Es werden ökologisch wertvolle Flächen wie artenreiche ­Blumenwiesen, Wildhecken und Krautsäume in den Böschungsbereichen entstehen. Oberhalb des Parks braucht es bauliche Massnahmen, um den Park vor Naturgefahren zu schützen.

Gleichzeitig mit der Umsetzung der Schutzmassnahmen kann in diesem Bereich der Heiterweidweg saniert werden. Während der Bauzeit muss der Heiterweidweg gesperrt werden. Der Fussverkehr wird während rund drei Monaten über die Lindenstrasse umgeleitet.

Aufwertung des Quartiers

Für den Stadtrat ist der neue Fluhmühlepark ein weiterer Meilenstein für die Aufwertung des Quartiers Fluhmühle/Lindenstrasse. Seit der Fusion von Littau und Luzern 2010 hat die Stadt Luzern mit Beteiligung der Quartierbevölkerung und den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern zahlreiche Projekte wie die Quartierarbeit mit einem Büro an der Lindenstrasse, das Frauencafé, Spielnachmittage für Kinder, das Quartierfest, das Lindenstrassenfest, Urban Gardening sowie Baumpflanzungen an der Lindenstrasse realisiert. Mit dem ­Bebauungsplan Lindenstrasse und den entsprechenden Änderungen der Bau- und Zonenordnung Littau wurden zudem planungsrechtliche Grundlagen geschaffen, die Aufwertung des Quartiers weiter voranzutreiben. Der Neubau des Quartierparks Fluhmühle ist eine der ersten baulichen Massnahmen. Geplant ist weiter, die Lindenstrassen 2023 zu einer Begegnungszone umzugestalten und den Kleinkinderspielplatz aufzuwerten.

PD

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