Das erwartet uns im Autojahr 2022

Auch 2022 wird voll und ganz im Zeichen der Elektrifizierung der Neuwagenflotte stehen; zahlreiche neue E-Auto-Modelle werden vorgestellt. Trotzdem wird vermutlich auch 2022 kein erfreuliches Jahr für die Automobilindustrie.

Der T7-Bus von VW kommt mit Verbrennungsmotor und als PHEV, der Roadster SL erscheint mit V8-Motor, Renault kommt mit dem Mégane E-Tech, und der neue Range Rover gibt’s zuerst mit Verbrennungsmotor, PHEV und E-Antrieb folgen. Bild: PD

Der T7-Bus von VW kommt mit Verbrennungsmotor und als PHEV, der Roadster SL erscheint mit V8-Motor, Renault kommt mit dem Mégane E-Tech, und der neue Range Rover gibt’s zuerst mit Verbrennungsmotor, PHEV und E-Antrieb folgen. Bild: PD

Der T7-Bus von VW kommt mit Verbrennungsmotor und als PHEV, der Roadster SL erscheint mit V8-Motor, Renault kommt mit dem Mégane E-Tech, und der neue Range Rover gibt’s zuerst mit Verbrennungsmotor, PHEV und E-Antrieb folgen. Bild: PD

Der T7-Bus von VW kommt mit Verbrennungsmotor und als PHEV, der Roadster SL erscheint mit V8-Motor, Renault kommt mit dem Mégane E-Tech, und der neue Range Rover gibt’s zuerst mit Verbrennungsmotor, PHEV und E-Antrieb folgen. Bild: PD

Der T7-Bus von VW kommt mit Verbrennungsmotor und als PHEV, der Roadster SL erscheint mit V8-Motor, Renault kommt mit dem Mégane E-Tech, und der neue Range Rover gibt’s zuerst mit Verbrennungsmotor, PHEV und E-Antrieb folgen. Bild: PD

Der T7-Bus von VW kommt mit Verbrennungsmotor und als PHEV, der Roadster SL erscheint mit V8-Motor, Renault kommt mit dem Mégane E-Tech, und der neue Range Rover gibt’s zuerst mit Verbrennungsmotor, PHEV und E-Antrieb folgen. Bild: PD

Der T7-Bus von VW kommt mit Verbrennungsmotor und als PHEV, der Roadster SL erscheint mit V8-Motor, Renault kommt mit dem Mégane E-Tech, und der neue Range Rover gibt’s zuerst mit Verbrennungsmotor, PHEV und E-Antrieb folgen. Bild: PD

Der T7-Bus von VW kommt mit Verbrennungsmotor und als PHEV, der Roadster SL erscheint mit V8-Motor, Renault kommt mit dem Mégane E-Tech, und der neue Range Rover gibt’s zuerst mit Verbrennungsmotor, PHEV und E-Antrieb folgen. Bild: PD

Lange hat sich die Autowelt das Jahr 2022 noch mit grosser Hoffnung herbeigesehnt. Mitte des Jahres 2021 rechnete man noch damit, dass die «Chipkrise», also der Versorgungsengpass mit dringend benötigten Halbleitern, bis 2022 ausgestanden sei. Doch sind die wichtigen und begehrten Chips weiterhin knapp, bei einigen Herstellern wurde die Produktion teilweise eingestellt – und viele Kunden warten weiterhin auf ihr neues Auto. Das wird wohl auch das Autojahr 2022 deutlich prägen, wobei sich die Situation laufend erholen dürfte. 

Den Lieferengpässen steht eine breite Auswahl an neuen Modellen gegenüber, denn die Hersteller müssen derzeit flexibel sein, um die Wünsche der Kunden und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Einerseits machen konventionelle Diesel und Benziner weiterhin rund drei Viertel aller Neuzulassungen aus, andererseits steigt die Nachfrage nach elektrifizierten Antrieben stetig an. Zudem müssen die Importeure stets einen Blick auf die CO2-Emissionen der zugelassenen Fahrzeuge werfen, um den geforderten Durchschnitt von 95 Gramm pro Kilometer einzuhalten. 

 

Für alle etwas im Angebot

Das führt zu einem noch breiteren Angebot an Modellen, um jeder Situation gerecht zu werden. Das zeigt sich zum Beispiel bei BMW, wo die Neuheitenpalette 2022 extrem vielseitig ausfällt. Von den Elektromodellen i4 (Februar), i7 (Juli) und iX1 (Dezember) über die Hochleistungsmodelle M4 CSL (Mai) und M2 (November) bis hin zu den Plug-in-Hybrid-Versionen von 2er Active Tourer (Juli) und X1 (Dezember) ist für fast jede Anforderung etwas mit dabei. Ähnlich sieht es bei den direkten Konkurrenten Audi und Mercedes aus. Bei den vier Ringen kriegt der A8 sein letztes Facelift (Februar) mit Verbrennungs- und Hybridantrieb, bevor die Luxuslimousine rein elektrisch wird. Im November kriegt der e-tron ein Facelift, dazwischen wird die A3-Familie ausgeweitet. Auch bei Mercedes steht eine vielfältige Neuheitenparade an. Vom elektrischen SUV EQB über den Roadster-Klassiker SL mit V8-Motor bis hin zur E-Limousine EQE und zur Neuauflage des beliebten SUV GLC ist für fast alles gesorgt.

Auch bei VW trifft Strom auf Verbrennungsantrieb. So rollt die nächste Generation des «Bulli» an, der T7-Bus kommt mit Verbrennungsmotoren sowie erstmals als PHEV. Auf Basis des Elektrobaukastens von Volkswagen kommt zudem ein rein elektrischer Grossraumvan auf den Markt; die Serienversion der Studie «ID. Buzz» dürfte sich durch futuristisches Design von den Verbren-nergeschwistern abheben. 

 

Neues aus Japan und England

Diese gelebte Vielfalt ist aber kein rein deutsches Phänomen. Auch der zweitgrösste Autobauer Toyota setzt auf eine mehrgleisige Strategie bezüglich der Antriebe. Während voraussichtlich im Juni der bz4X als Erstling einer E-Auto-Modelllinie von Toyota anrollt, kommen Modelle wie der Aygo Cross oder der überarbeitete C-HR weiterhin mit Verbrennungsmotor oder Toyota-typischem Hybrid. Aus der Reihe tanzt im Sommer das Sportcoupé GR86, das ausschliesslich mit Benzinmotor und Hinterradantrieb zu haben sein wird.

Auch ein ganz grosser Klassiker aus England wird 2022 neu aufgelegt: der Range Rover. Er kommt zunächst mit Verbrennungsmotoren (unter anderem von BMW) auf den Markt, bald wird das Programm aber um Plug-in-Hybrid und eine Version mit reinem E-Antrieb ergänzt. 

 

Strom aus Italien und Frankreich

Auch Fiat bringt immer mehr Strom in seine Autos; 2022 sind vor allem die leichten Nutzfahrzeuge und deren PW-Ableger dran: Die Grossraumfahrzeuge Scudo, Ulysse und Doblo kriegen allesamt einen E-Antrieb. Im Sommer bringt auch Ferrari mit dem 296 GTB einen weiteren Plug-in-Hybrid. Die Elektrifizierung kommt also in immer mehr Fahrzeugsegmente. Auch in die kleinste Liga: 2022 soll der Stadtflitzer Ami von Citroën auch in die Schweiz kommen. 

Schon länger mit einem breiten Angebot an E-Autos kann Renault aufwarten. Im Frühling 2022 wird es um den Mégane E-Tech Electric erweitert. Und sogar der Kastenwagen Master kriegt 2022 Akkus in den Unterboden.

Philipp Aeberli

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