Zwei Polizisten bei Einsätzen verletzt

Vorletzte Woche wurden bei Einsätzen in der Stadt Luzern zwei Polizisten verletzt. Der mutmassliche Täter wurde festgenommen.

Gewalt und Drohung gegen Mitarbeitende der Luzerner Polizei haben in den Jahren 2017 bis 2021 massiv zugenommen. Wurden 2017 noch 89 Fälle mit 162 geschädigten und 42 verletzten Polizistinnen und Polizisten gezählt, waren es im Jahr 2021 insgesamt 156 Fälle mit 283 geschädigten und 52 verletzten Polizistinnen und Polizisten. Letztes Jahr waren die Zahlen wieder rückläufig (90 Fälle, 168 Geschädigte, 27 Verletzte).

Letzte Woche erlebten Luzerner Polizistinnen und Polizisten bei zwei Einsätzen Gewaltattacken gegen sich. In einem Fall – am Donnerstag, 21. September – wurden die Polizisten bei einer Personenkontrolle an der Bahnhofstrasse in Luzern von einem 36-jährigen Schweizer unverhofft mit einem Messer bedroht. Dieser konnte in der Folge festgenommen werden. Verletzt wurde niemand.

Bei einem anderen Einsatz am Dienstag, 19. September, wollten zwei Polizisten in einem Parkhaus in der Stadt Luzern einen zur Fahndung ausgeschriebenen 25-jährigen Eritreer kontrollieren. Dieser wehrte sich vehement und verletzte einen Polizisten an der Schulter, den zweiten am Knie. Beim Einsatz musste das Destabilisierungsgerät (Taser) eingesetzt werden. Ein durchgeführter Drogenschnelltest beim Eritreer reagierte positiv. Er wurde vorübergehend festgenommen. 

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