Zebi ist als 3G-Event zurück

Nach einem Jahr Pause ist die Zentralschweizer Bildungsmesse zurück. An der Messe von 11. bis 14. November werden über 140 Berufe vorgestellt. Für über 16-Jährige gilt eine Zertifikatspflicht.

Zahlreiche Berufe können die Jugendlichen an der Zebi gleich selbst ausprobieren. Bild: PD

Wir freuen uns riesig, dass wir die Zebi dieses Jahr durchführen können», sagt Messeleiter Markus Hirt. Im Jahr 2020 musste die Bildungsmesse aufgrund der Corona-Situation eine Woche vor dem Start abgesagt werden. Von 11. bis 14. November 2021 können sich Schülerinnen und Schüler einen Überblick über 140 Berufe verschaffen und selber Hand anlegen. Das Entdecken und Ausprobieren von Berufen steht einmal mehr im Zentrum der Messe: So können zum Beispiel ein Liftmodell gebaut, Röntgenbilder analysiert oder Pflanzen eingetopft werden. Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet das Zebi-Angebot ab.

«Die Zebi vermittelt auf lustvolle Art die zahlreichen Möglichkeiten unserer Berufswelt. Hier können Jugendliche im persönlichen Gespräch Fragen klären und Interessen weiterverfolgen», erklärt Markus Hirt. Gerade nach der langen coronabedingten Veranstaltungspause sei eine solche Informationsplattform wichtiger denn je, weiss der Messeleiter.

 

Impulse für weiteren Berufsweg

Auch jene finden an der Zebi ein grosses Angebot, die in ihrer Karriere einen Schritt weiterkommen, sich neu orientieren oder wiedereinsteigen möchten. Wiederum gibt es rund 600 Weiterbildungsangebote zu entdecken. Einen schweizweit einzigartigen Überblick bietet der Studienwahltag am Sonntag, 14. November 2021. Über 20 Hochschulen präsentieren dort ihre Studienangebote.

 

Messezutritt mit Covid-Zertifikat

Für den diesjährigen Zebi-Besuch ist eine Anmeldung obligatorisch. Das kostenlose Ticket kann unter zebi.ch bezogen werden. Zudem erfolgt der Zutritt zur Zebi mit einem in der Schweiz gültigen Covid- Zertifikat und einem amtlichen Ausweis. Jugendliche unter 16 Jahren sind von der Zertifikatspflicht ausgenommen. Sie müssen sich zur Überprüfung des Alters ebenfalls ausweisen. Ob zusätzlich auch das Tragen von Schutzmasken obligatorisch ist, wird aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage im November entschieden. Für Personen über 16 Jahre und ohne Zertifikat besteht die Möglichkeit, sich vor Ort testen zu lassen. Die Testkapazitäten werden begrenzt sein. Aus diesem Grund wird empfohlen, sich bereits vor der Anreise im eigenen Wohnkanton zu testen. Detaillierte Informationen zu den Testmöglichkeiten vor Ort folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

 

Der Zebi-Besuch beginnt jetzt

Mit dem Besuch der Zebi muss aber nicht bis im November gewartet werden. Man kann jetzt auf der Messewebsite zebi.ch damit beginnen, wie Markus Hirt sagt: «Auf der Website lernen die Besuchenden alle Berufe und Weiterbildungen kennen und erfahren, was es an den Ständen der Aussteller zu erleben gibt. Auch die einzelnen Programmpunkte sind detailliert aufgelistet.» Alle Inhalte, die einen interessieren, können dann in der persönlichen Merkliste zusammengetragen werden. Diese ist während des Zebi-Besuchs auf dem eigenen Smartphone abrufbar.

 

Grosse Bedeutung für die Messe

Die Durchführung der Zebi ist nicht nur für Jugendliche, sondern auch für die Messe Luzern AG von enormer Wichtigkeit, wie Luzia Roos-Bättig, Leiterin Messen, sagt: «Die Zebi ist für uns, nebst der Luga, ein zentraler Eckpfeiler und trägt entsprechend zur finanziellen Sicherheit der Messe Luzern bei.» Nach zahlreichen Monaten in Kurzarbeit, verbunden mit grosser Unsicherheit, sei die Zebi zudem für das gesamte Team wichtig. «Wir freuen uns riesig, dass wir nun wieder im Arbeitsprozess sind und unsere Projekte mit Engagement planen und umsetzen können», erklärt Luzia Roos-Bättig.

PD

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