Weiterhin verunreinigtes Trinkwasser
Wegen der bakteriellen Verunreinigung muss das Wasser im Quartier Langensand-Matthof weiterhin abgekocht werden.
Patrik Rust, Vorsitzender der Geschäftsleitung von EWL, erklärte an der Medienorientierung vom Freitag zur aktuellen Situation: «Wir haben Netztrennungen von Teilen des Gebietes vorgenommen, das betroffene Gebiet mehrfach mit frischem Wasser gespült und nehmen laufend Wasserproben an diversen Stellen im Netz.»
Aufgrund des systematischen Vorgehens bei den Spülungen und Netztrennungen soll die Quelle der Trinkwasserverschmutzung bestimmt werden. Diese konnte jedoch noch nicht eindeutig eruiert werden, daher müssen zum Schutz der Bevölkerung die bestehenden Massnahmen nach wie vor eingehalten werden.
Weiter informierte Silvio Arpagaus, Kantonschemiker/Dienststellenleiter der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz, über die gesundheitlichen Risiken bei Trinkwasserverunreinigungen und über die Bedeutung von Schutzmassnahmen. Bezüglich der Dauer des Abkochens erläutert er: «Sobald die Lebensmittelsicherheit wiederhergestellt ist, können die Massnahmen aufgehoben werden.»
Es gilt weiterhin, dass das Trinkwasser abgekocht werden muss. Die EWL fordert die betroffene Bevölkerung auf, die Massnahmen mittels Informationsschreiben zum Umgang mit dem Trinkwasser weiterhin umzusetzen. Für die Anwohner:innen hat EWL am Freitag Zapfstellen mit sauberem Trinkwasser an fünf Standorten installiert. Die genauen Standorte sehen Sie in der Grafik rechts.
PD