Von Tanzgruppen bis Bergtouren

Beim Sportangebot sind den Luzernerinnen und Luzernern in der Stadt fast keine Grenzen gesetzt. Von kostenpflichtigen Angeboten bis zum lockeren Vereinsleben ist alles dabei.

In der Stadt und der Agglomeration ist fast jeden Abend eine Walking-Gruppe unterwegs. Bild: Alvarez

Die meisten älteren Mitglieder beim BTV Luzern sind bereits seit vielen Jahren Mitglied des Turnvereins, werden aber erst in höherem Alter, nach der Pensionierung, wieder aktiver.

Sowohl die Frauen als auch die Männer haben beim BTV je eine Riege und turnen einmal pro Woche. Gerade die Männerriege ist riesig. «Da stehen jede Woche 40 bis 50 Mitglieder in der Halle», freut sich Beni Boos, Präsident des Vereins. Aber auch die Frauenriege ist gross und hat Turnerinnen, die bereits über 90 Jahre alt sind, dabei. Neben dem Turnen werde bei diesen Gruppen auch der soziale Gedanke grossgeschrieben. «Man trifft sich und tauscht sich aus. Viele sagen auch, es sei ein Training für den Kopf», sagt Boos. Die Männer turnen am Dienstag und am Mittwoch, die Gruppe «Fit und entspannt im Alter» der Frauen ist am Donnerstag von 18.30 bis 19.45 in der Kanti Alpenquai 2 aktiv. 

 

Mehrere Walking-Gruppen

Der Lauftreff wurde 1985 von einer Läufergruppe mit Unterstützung der damaligen «Luzerner Neusten Nachrichten» ins Leben gerufen. 36 Jahre später besteht der Lauftreff immer noch und wurde inzwischen zu einem Walking- und Nordic-Walking-Treff ausgebaut. In Ebikon und Horw treffen sich die Walking-Gruppen jeweils am Mittwoch, in Kriens am Dienstag, auf der Allmend am Donnerstag und beim Rotsee am Montag. ««Die Teilnehmerzahlen sind bei den Standorten unterschiedlich. Über neue Gesichter und gemeinsame Bewegungszeit freuen wir uns bei jedem Standort», erklärt Gesamtleiter  Dominik Lötscher. Im Zweifelsfall kann man sich auch an die Standortleiter wenden. Diese sind, wie die Zeiten und die Treffpunkte, auf der Website von Swiss Lauftreff aufgeführt. 

 

Immer noch hoch hinaus

Der SAC Pilatus hat während Corona einen Aufschwung erlebt. Dies erging auch der Seniorengruppe nicht anders. «Das spüren wir auch am Fakt, dass die Touren unter der Woche sehr schnell ausgebucht sind», erklärt Ressortleiterin Ruth Heimo-Diem. Um bei den Seniorinnen und Senioren mitmachen zu können, muss man nicht ein spezielles Alter erreicht haben, die meisten stossen um das Pensionsalter hinzu. «Man darf bei unseren Touren auch teilnehmen, wenn man noch etwas jünger ist, aber vielleicht nicht mehr so grosse Touren machen will», erklärt Ruth Heimo-Diem. Auch bei den Senioren hat es aber noch einige, die äusserst fit sind. Man kann also gefordert werden, wenn man dies möchte. Die Seniorinnen- und Seniorengruppe hat den Vorteil, dass sie ihre Touren unter der Woche planen kann, entsprechend sind weniger Berggängerinnen und Berggänger unterwegs. Deshalb schliessen sich oft auch Berufstätige an, die einen unregelmässigen Dienst haben. 

 

Kein Montagsblues im St. Michael

Der Montagsblues wird im Zentrum St. Michael jeden Montag (ausser am letzten Montag des Monats und während der Schulferien) ab 18 Uhr weggetanzt. Es wird nicht paarweise getanzt, es dürfen also auch Personen alleine kommen. «Wir tanzen zu Live-Piano-Musik einzeln, in der Gruppe oder im Kreis», erklärt die Leiterin Regula Hasler. Die Teilnehmenden sind zwischen 35 und 95 Jahre alt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, allerdings ein Covid-Zertifikat. Um sich etwas besser kennen zu lernen, trifft sich die Gruppe nach dem Tanzen jeweils noch zu einem kleinen Apéro.

Marcel Habegger

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