Überbleibsel von «Luzern zu Tisch» hat noch zahlreiche freie Plätze

Letztes Jahr gab es einen Run auf «Luzern zu Tisch». Nachdem die Covid-Massnahmen gelockert worden sind, ist das Interesse kleiner – zumindest bisher.

Bei der Premiere war noch praktisch jeder Platz besetzt. In diesem Jahr sind noch rund zwei Drittel der Plätze frei. Bild: Bruno Gisi

Da das Stadtfest im letzten Jahr wegen Covid-19 nicht stattfinden konnte, suchten die Organisatoren nach einer Alternative und entwickelten ein neues Format. Es war die Geburtsstunde von «Luzern zu Tisch». An verschiedenen speziellen Orten in Luzern wurden relativ rudimentär Tische und Bänke aufgestellt, darüber ein weisses Tischtuch gelegt und ein Menü serviert.

Da es unter freiem Himmel stattfand und es Sitzplätze gab, war dieses Format bewilligungsfähig. Zudem hatten die Behörden nur wenige Tage davor die Maskenpflicht reduziert. So hatten Luzerner:innen die einzigartige Gelegenheit, an Orten wie auf dem Reusssteg, beim Löwendenkmal, auf der KKL-Dachterrasse oder in der Swiss­por-Arena zu Abend zu essen. Da in den Monaten zuvor alle Veranstaltungen ­abgesagt werden mussten, gab es einen regelrechten Run auf die Plätze, das Wetter leistete seinen wichtigen Beitrag, damit «Luzern zu Tisch» zu einem Erfolg werden konnte.

Die Stimmen, welche eine Wiederholung forderten oder eine Integration ins Stadtfest, waren nicht wenige. Deshalb findet «Luzern zu Tisch» während des Stadtfests auch dieses Jahr statt, allerdings in abgespeckter Version, nur beim Löwendenkmal. Aktuell sind jedoch sowohl am Freitag (20 von 64 Plätzen gebucht) als auch am Samstag (21 von 56 Plätzen, Stand: Montagmorgen) noch zahlreiche freie Plätze vorhanden. Der Anlass findet bei jedem Wetter ab 18.30 Uhr statt. Bei schlechtem Wetter wird ein Zelt aufgestellt. «Luzern zu Tisch» wird vom Stadtfest in Zusammenarbeit mit dem Kaffeehaus und der Bar Alpineum und Anita Etienne durchgeführt.

Marcel Habegger

Buchungen unter: www.funders.ch/projekte/stadtfestluzern

 

«Luzern zu Tisch» — das Menü

Vorspeise: Sommerblattsalat mit Jung­spinat, Kerbelöl, Thymian, Croû­tons und Hausdressing.

Hauptgang: Alpi-Stylo-Geilo-Fleischkäse mit Zitronenschale, Basilikum, Süsskartoffelstampf und Wurzelgemüse.

Oder: Vegetarischer Alpi-Stylo-Geilo-Fleischkäse* mit Zitronenschale, Basilikum, Süsskartoffelstampf und Wurzelgemüse. *besteht aus Rapsöl und Erbsenprotein

Dessert: Tarte Tatin mit Fior di Latte Gelato der Gelateria dell’Alpi und Vene-Kresse.

Menü exkl. Getränke: 98 Franken

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