Tischfussball: Saisonstart in Rothenburg

In der Chärnsmatt- Turnhalle wurde am Wochenende die neue Tischfussball-Saison lanciert.

Hannes Wallimann war trotz der Organisation des Turniers am Ende der Stärkste des Luzerner Turniers. Bild: Bruno Gisi

Nach einer Baisse verursacht durch Corona, erlebt der Tischfussballverband derzeit wieder bessere Zeiten. Über 200 Tischfussballspieler:innen haben am Saisonstart in Rothenburg teilgenommen. Organisiert wurde das nationale Turnier vom 2014 gegründeten Luzerner Club. Gründungs­mitglied und Mitorganisator ist Hannes Wallimann, selbst sechsfacher Schweizer Meister im Doppel.

Wallimann selbst steht nicht mehr ganz so viel am Kasten wie in früheren Jahren, dank der Erfahrung reicht es aber immer noch, mit den Besten mitzuhalten. «Tischfussball ist ein sehr mentaler Sport, deshalb ist da ein relativ hohes Niveau auch noch mit etwas weniger Training möglich», erklärt der Obwaldner. Das Turnier in Rothenburg war aber ohnehin nicht nur für Profis, auch Anfänger:innen konnten in der Kategorie Neulinge teilnehmen. Von dieser Kategorie sind die professionellen Spieler:innen ausgeschlossen. Gibt es denn auch mal einen Neuen, von dessen Talent man völlig überrascht wird? «Das kommt schon eher selten vor», meint Wallimann. Oft spielen Anfänger:innen zwischen drei und fünf Jahren, bis sie mit den besten mithalten können. «Es gibt auch einige Tricks, mit denen man weniger ­erfahrene Spieler aus dem Konzept bringen kann. So etwa, wenn man mit dem Tempo variiert oder auch mal ein Time-out einschiebt», verrät der mehrfache Schweizer Meister.

Da er selbst in die Turnierorganisation involviert war, waren seine Ambitionen am Wochenende nicht ganz so gross, wie gewohnt, am Ende reichte es ihm und seinem Partner Pascal Salzgeber im Doppel jedoch trotzdem zum Sieg, und Hannes Wallimann sicherte sich auch im Einzel den ersten Rang. Bei den Neulingen sicherten sich mit Florian Felber und Kevin Duss zwei Luzerner den Sieg.

Marcel Habegger

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