Teilfahrverbot auf dem Littauerberg
Da die Güterstrassen auf dem Littauerberg nicht für ein hohes Verkehrsaufkommen ausgerichtet sind, wird der Durchgangsverkehr mit Teilfahrverboten unterbunden.
Die Strassen über den Littauerberg dienen in erster Linie der Erschliessung des Landwirtschaftsgebietes und der Betriebe. Besonders in Hauptverkehrszeiten werden sie jedoch als Umfahrungsrouten genutzt.
Das führt dazu, dass täglich 1000 bis 2000 Fahrzeuge auf der westlichen und der östlichen Bergstrasse verkehren. Davon sind rund 60 Prozent der Fahrten Durchgangsverkehr. Die landwirtschaftlichen Strassen auf dem Littauerberg sind mit einer Breite vom 4 bis 5,5 Metern nicht für diese Belastungen ausgelegt. Deshalb kommt es immer wieder zu heiklen Verkehrssituationen und Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Die hohe Verkehrsbelastung führe auch dazu, dass die Strassen häufig saniert werden müssten, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Der Stadtrat hat deshalb entschieden, für die Güterstrassen auf dem Stadtgebiet ein Teilfahrverbot zu erlassen. Das Fahrverbot mit dem Zusatz «Zubringer Littauerberg und landwirtschaftliche Fahrzeuge gestattet» wurde im Kantonsblatt vom 24. September publiziert. Die neue Signalisation soll bis Ende 2022 umgesetzt sein. Die Stadt wird die Wirksamkeit und die Auswirkungen der Massnahme überprüfen.
Auch auf der angrenzenden Erlenstrasse ist der Anteil des Durchgangsverkehrs hoch. Der Gemeinderat Emmen hatte mit der Einführung von Tempo 30 auf der Erlenstrasse im Sommer 2021 unter anderem das Ziel verfolgt, die Verkehrsbelastung zu reduzieren. Die erhoffte Wirkung hat sich jedoch nicht eingestellt. Deshalb hat sich der Gemeinderat mit dem von der Stadt Luzern geplanten Teilfahrverbot über den Littauerberg einverstanden erklärt. Abgestimmt auf das Teilfahrverbot der Stadt Luzern, erlässt der Gemeinderat Emmen auf den angrenzenden Güterstrassen an den Littauerberg ein Teilfahrverbot. Das Vorhaben wurde ebenfalls im Kantonsblatt vom 24. September publiziert.
PD