Stadt Kriens erwartet ein besseres Ergebnis
Das Parlament erwartete noch ein Minus von 2,75 Millionen Franken, nun wird die Rechnung wohl in einem deutlichen Plus abschliessen.
Viermal im Jahr lässt sich der Krienser Stadtrat über den aktuellen Stand der Stadtfinanzen ins Bild setzen. Nun hat der Stadtrat das Quartalsreporting zur Mitte des Budgetjahres 2023 erhalten. Sah das vom Parlament genehmigte Budget noch ein Minus von 2,75 Millionen Franken vor, wird die Rechnung 2023 mit einem zweistelligen Millionenüberschuss deutlich besser als budgetiert abschliessen. Der Grund für diese Entwicklung sind Effekte bei den Gemeindesteuern, insbesondere bei den juristischen Personen (Unternehmen). Befürchtungen, wonach globale Krisen (Inflation, Corona-Auswirkungen, Ukraine-Krieg) das Wachstum der Steuererträge hemmen könnten, seien bei verschiedenen in Kriens ansässigen Unternehmen nicht eingetreten, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. «Selbstverständlich ist ein solch positiver Abschluss ein wichtiger Beitrag zur finanzpolitischen Entspannung insgesamt bei den Krienser Stadtfinanzen», sagt Stadtpräsidentin Christine Kaufmann-Wolf. «Einmalige Effekte wiederholen sich aber nicht. Deshalb setzen wir unsere Bestrebungen fort, die auf eine nachhaltige Verbesserung der finanzpolitischen Situation der Stadt hinwirken.» Dabei sei es zuletzt gelungen, wichtige Schritte zu unternehmen, so zum Beispiel bei den neu verhandelten Verträgen für die Plakatwerbung in Kriens, über die der Krienser Einwohnerrat Ende September beraten wird.
PD