Saisonstart im Richard Wagner Museum mit Führungen und Schatzsuche
Seit 1. April hat das Richard Wagner Museum nach einer Winterpause wieder seine Pforten geöffnet. Am 29. April jährt sich der Wegzug des Komponisten und seiner Familie aus der Tribschener «Idylle» zum 150. Mal. Zu diesem Jubiläum finden im Richard Wagner Museum Veranstaltungen statt.
Das Richard Wagner Museum ist wieder dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Sonderausstellung «Prachtgemäuer» kann auch diese Saison noch besucht werden. In Anlehnung an das gleichnamige Buch widmet sich die Ausstellung Richard Wagners besonderem Verhältnis zur Architektur in seinen wichtigsten Wirkungs- und Wohnstädten.
Bewegender Abschied
Auch wenn sich Richard Wagner auf seine neuen Bayreuther Abenteuer freute, fiel ihm der Abschied aus der Schweiz nicht leicht. Mit seiner Zeit in Tribschen von 1866 bis 1872 verband der Komponist viele schöne Erinnerungen: Hier lebte er mit seiner Cosima im Familienglück, hier kam sein Sohn Siegfried zur Welt. Auch arbeitete er hier intensiv an seinem monumentalen «Ring des Nibelungen», vollendete seine Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» und schrieb sein «Siegfried-Idyll», das im Treppenhaus des herrschaftlichen Landhauses Tribschen zur Uraufführung kam. Zudem gingen prominente Gäste wie zum Beispiel König Ludwig II. von Bayern, Franz Liszt und Friedrich Nietzsche in seinem Landhaus ein und aus.
Am 29. April jährt sich der Wegzug der Familie Wagner aus Tribschen zum 150. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet das Richard Wagner Museum am Wochenende von 29. April bis zum 1. Mai Lesungen, Konzerte, Führungen und einen Tag der offenen Tür.
Richard Wagner Museum