Pilatus Arena startet mit Realisierung

Die Pilatus Arena AG startet mit Hochdruck in die Realisierungsphase. Der Bebauungsplan ist im Juni rechtskräftig geworden, und das Baugesuch ist bei der Stadt Kriens eingereicht worden.

Mehr als die Hälfte der Wohnungen im Pilatus Tower sind bereits reserviert. Die Wohnungen sollen 2025 bezugsbereit sein. Bilder: PD

Mehr als die Hälfte der Wohnungen im Pilatus Tower sind bereits reserviert. Die Wohnungen sollen 2025 bezugsbereit sein. Bilder: PD

Die Sport- und Eventhalle wird voraussichtlich bereits im Herbst 2024 bereit sein.

Die Sport- und Eventhalle wird voraussichtlich bereits im Herbst 2024 bereit sein.

Wir freuen uns aber sehr, dass es jetzt rasch vorangeht», sagt Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident der Pilatus Arena AG. Mit dem eingereichten Baugesuch setzen die Verantwortlichen den Bebauungsplan um, den die Stimmberechtigten im November 2020 gutgeheissen hatten und dessen Rechtskraft am 25. Juni vom Kanton bescheinigt worden ist. Die Auflagefrist für das Baugesuch läuft formell an, sobald in den nächsten Tagen noch Ergänzungen an der Baugespann-Höhe erfolgt sind.

Das Baugespann für den Pilatus Tower muss mit einem Ballon um rund 13 Meter verlängert werden, damit es die tatsächliche Höhe darstellt. «Es ist uns wichtig, dass die Höhe korrekt angezeigt wird und sich die Bevölkerung ein Bild machen kann», sagt Toni Bucher, Präsident der Pilatus Arena AG.

 

Spatenstich im nächsten Frühjahr

Läuft alles nach Plan, kann der Spatenstich im Frühling 2022 erfolgen. Die multifunktionale Sport- und Eventhalle mit 4000 Zuschauerplätzen wird in diesem Fall im Herbst 2024 bezugsbereit sein, die Wohnungen in den beiden Hochhäusern zeitversetzt bis im Frühling 2025.

Wie geplant, haben die Helvetia Versicherung sowie die Eberli AG mit der Erreichung der Rechtskraft des Bebauungsplans ihre Aktienanteile an der Pilatus Arena AG in die Hände der Halter AG Luzern (90 Prozent) und von Toni Bucher (10 Prozent) übergeben. Sie passen so die Projektträgerschaft den Bedürfnissen der Realisierungsphase an. Helvetia Versicherung und Eberli AG waren bis anhin die Treiber der Vision der Pilatus Arena und haben das für Kriens und die Zentralschweiz bedeutende Projekt äusserst erfolgreich bis zur Baureife geführt. Mit dem Austreten aus dem Aktionariat der Pilatus Arena AG konzentriert sich die Helvetia Versicherung ab sofort auf ihre Rolle als Bauherrin des Mietwohnungsgebäudes am Mattenplatz. Die Eberli AG fokussiert sich in Zusammenarbeit mit der Tend AG sowie der Raumgleiter AG auf die Vermarktung der Eigentumswohnungen im Pilatus Tower.

 

Aktionariat langfristig aufgestellt

In den nächsten Monaten wird zudem die Unternehmerfamilie Schwöbel einen Fünftel der Aktien übernehmen und so  die Trägerschaft verstärken. Dies geschieht auch im Hinblick auf den künftigen Betrieb der Pilatus Arena. «Die Familie Schwöbel engagiert sich schon jetzt stark für den Sport – beispielsweise für die Juniorenförderung des FC Luzern oder für den HC Kriens-Luzern. Zudem bringt sie ihr Wissen aus der Gastrobranche in den Verwaltungsrat mit ein», freut sich Toni Bucher, der Verwaltungsratspräsident bleiben wird.

Bereits vereinbart ist, dass nach dem Bauabschluss auf die Inbetriebnahme der Halle hin Nick Christen einen massgeblichen Minderheitsanteil übernehmen wird. Er wird den Betrieb der Pilatus Arena damit auf strategischer, operativer und finanzieller Ebene mitverantworten. «Für den erfolgreichen Bau und Betrieb der Pilatus Arena sind damit die Strukturen optimal gesetzt», ist Toni Bucher überzeugt.

 

Grosse Nachfrage

Mit der Rechtskraft des Bebauungsplans, dem Ausstecken der Bauprofile und dem Baubewilligungsverfahren rückt der Baustart näher. Rückenwind erfährt die Umsetzung des Projektes auch durch die hohe Nachfrage nach den Wohnungen im Pilatus Tower. Bereits sind mehr als die Hälfte aller Wohnungen reserviert. Die Halter AG Luzern wird als Totalunternehmerin das Mietwohnungsgebäude und den Pilatus Tower sowie die Pilatus Arena realisieren. Die Halter AG hat mit der Mall of Switzerland und der Swissporarena bereits zwei viel beachtete Bauten in der Region entwickelt und realisiert.

PD

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