Neuer Radweg durch die Luzerner Innenstadt
Die Stadt plant einen neuen Radweg von der Neustadtstrasse zur Zentralstrasse. Die Planauflage läuft seit gestern Montag.
2016 wurde das Freigleis eröffnet. Der Fuss- und Veloweg auf dem ehemaligen Trassee der Zentralbahn ist eine attraktive Verbindung vom Neubad Richtung Horw und Kriens, die vor allem von den Velofahrenden rege genutzt wird. Das Freigleis endet beim Steghof. Velofahrende Richtung Bahnhof und Innenstadt müssen auf die Neustadtstrasse ausweichen und über den Bundesplatz fahren, der aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens vor allem für die ungeübten Velofahrenden eine Herausforderung ist. Der Stadtrat plant deshalb einen neuen Veloweg von der Neustadt- bis zur Zentralstrasse entlang den SBB-Gleisen.
Bis zur Langensandbrücke soll er über das private Grundstück geführt werden, auf dem der Bau des Wohn- und Geschäftshauses Bundesplatz Süd vorgesehen ist. Danach führt der Veloweg durch die bereits gebaute Unterführung bei der Langensandbrücke und hinter dem Capitol-Gebäude hindurch zur Zentralstrasse. Ursprünglich war ein gemischter Rad- und Gehweg geplant. Aufgrund der engen Platzverhältnisse, aus Sicherheitsgründen und um die Luzerner Velostandards einzuhalten, hat die Stadt entschieden, einen reinen Radweg zu realisieren, auf dem auch schnelle E-Bikes erlaubt sind. Die Fussgängerinnen und Fussgänger werden weiterhin über den Bundesplatz geführt.
Öffentliche Planauflage
Der Grosse Stadtrat hat 2021 einen Sonderkredit von 1,15 Mio. Franken für die Planung des Veloweges bewilligt. Die Pläne für den neuen Radweg liegen von 19. Februar bis 11. März beim Tiefbauamt, Industriestrasse 6, 2. Stock, oder auf www.planauflage.stadtluzern.ch zur Einsichtnahme auf.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr (freitags bis 16 Uhr). Die Kosten für die Realisierung werden nach heutigem Planungsstand rund 8,1 Mio. Franken betragen. Der Stadtrat wird den Baukredit voraussichtlich im Sommer 2024 beim Grossen Stadtrat beantragen. Der Baustart ist für Ende 2024 vorgesehen.
PD