Leserbriefe

Chaotentum endlich effektiv stoppen!

Die Geschehnisse rund um die Fussballspiele des FCL sind schon seit längerem haarsträubend. Und die schon längst unhaltbaren Zustände nehmen immer neuere Dimensionen an. So wurde bekannt, dass die Luzerner Polizei ihre Polizeiposten schliessen muss, weil das Personal durch die Fussballspiele in Luzern ausserordentlich stark belastet ist! Was kommt als Nächstes?! Was muss alles noch passieren, damit die Verantwortlichen endlich effektiv und nachhaltig dem Problem nachgehen?! Kann es wirklich sein, dass die Bevölkerung auf ihr Recht auf Sicherheit verzichten muss, wegen ein paar gewaltbereiten «Fans»?! Und wie viele Steuergelder müssen wir noch einsetzen oder besser gesagt aus dem Fenster werfen, für Polizeieinsätze gegen Hooligans?!

Aus meiner Sicht ist die rote Linie längst überschritten! Die Zeit der runden Tische und der Kuschelkurs-Gespräche zwischen Politik und Verbänden ist vorbei. Wir brauchen JETZT griffige und harte Massnahmen, die wehtun. Denn der so oft geforderte «Dialog» hat noch keinen einzigen Erfolg verbucht, sondern die Steuerzahlenden nur viel Geld gekostet.

Ich bin froh, in einer Partei zu sein, die das Problem an der Wurzel packt und nach mehreren gescheiterten Anläufen im Kantonsrat nun mit der kantonalen Volksinitiative «Gegen Fangewalt» Nägel mit Köpfen macht. Damit das Chaotentum endlich effektiv und nachhaltig gestoppt wird.

Luca Boog, Gunzwil, Kantonsrat «Die Mitte»

 

Bitte nachsitzen!

David Schuler, Rektor der Volksschule der Stadt Luzern, hat in einem Radio-Interview coram publico ausgesagt, die Stadt Luzern könne in der Frage der künftigen (Nicht-)Notengebung nicht warten, bis auch der Kanton Luzern soweit sei. Erschrocken vor dieser Arroganz empfehle ich dem Herrn Oberlehrer ein paar Nachhilfestunden in Staatskunde, um sich die föderale Entscheidungskaskade wieder einmal ins Gedächtnis zu rufen.

Für die Mitte Kanton Luzern kommt die Abkehr von Schulnoten nicht in Frage. Weder nützt es Lernenden, wenn sie psychisch stets geschont werden, noch kann das Lehrpersonal endlich entlastet werden. Die Leidtragenden sind die Lehrbetriebe, die die Schulabgänger übernehmen wollen, deren Fähigkeiten mangels sauberer Bemessung aber kaum einschätzen können. Denn: Was nützt es einem Lehrmeister, wenn im Bericht steht, der Schüler könne zwar nicht so gut rechnen, habe aber ein schönes Heft? Die Mitte Kanton Luzern steht auch in dieser Frage für klare Verhältnisse und kann dem Ersatz von Schulnoten durch schriftliche Berichte nichts abgewinnen.

Christian Ineichen, Präsident «Die Mitte» Kanton Luzern

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