Leserbriefe

Kreisel Mattenhof

Der Einwohnerrat Horw hat durchgesetzt, dass sich der Gemeinderat im Regionalverband Luzern Plus mit Nachdruck für den Erhalt des Kreisels am Mattenhof einsetzen muss. Die Horwer Bevölkerung würde es bestimmt nicht verstehen, wenn der durch den Kanton provozierte Mehrverkehr durch das Dorfzentrum rollen wird. Gewisse Verkehrsplaner können sich offenbar mit dem Kreiselfahren noch immer nicht anfreunden und hätten lieber eine Verkehrsführung mit Ampeln an Kreuzungen wie in den 1980er-Jahren. Demgegenüber ist der Kreisel Mattenhof so grosszügig und übersichtlich gebaut, dass der Verkehr flüssig rollt. Somit braucht es dort auch keine stromfressenden und verkehrsbehindernden Ampeln.

Die regionalen Verkehrsplaner wären gut beraten, in ihre Visionen ebenfalls die Auswirkungen der eines Tages realisierten Pilatus-Sportarena sowie neuer Hochhäuser miteinzubeziehen. Die Bevölkerung von Horw wird es schätzen, wenn die ­Kantonsstrasse im Zentrum als unmittelbare Folge eines Fehlentscheides beim Kreisel Mattenhof nicht mit noch mehr Durchgangsverkehr als bisher belastet wird.

Maximilian Holzer, SVP Horw

 

Im Stillen aktiv für die Umwelt

Wenn sich heute jemand an ein Gemälde klebt oder sich demonstrierend mitten auf eine Fahrbahn setzt, wird darüber in den Medien berichtet. Gleichzeitig finden jedes Jahr ab Ende Februar über den gesamten Kanton Luzern 48 Generalversammlungen der lokalen Gewerbevereine statt. Im Schnitt hat’s jeweils über 100 Teilnehmende. Das heisst, 5000 Luzernerinnen und Luzerner regeln in ihrer Freizeit an einem Abend gemeinsam, wie sie im kommenden Jahr optimale Rahmenbedingungen für die kantonale KMU-Wirtschaft sicherstellen können. Sie legen damit die Basis, damit ihre Unternehmen nachhaltige Innovationen erarbeiten und die teuren Investitionen in umweltneutrale Technik tätigen können. Dieses stille, aber hocheffiziente ökologische Schaffen wird von den Medien viel zu wenig aufgenommen. Deshalb hier der Versuch, diesen Effort mittels eines Leserbriefes kurz ins Lampenlicht zu rücken. Die 5000 engagierten Luzernerinnen und Luzerner von Escholzmatt bis ins Hitzkirchertal und von St. Urban bis nach Vitznau haben es verdient. Sie bewegen etwas, ohne Leim zu verschwenden und andere an der Weiterfahrt zu hindern.

Gaudenz Zemp, Direktor KMU- und Gewerbeverband Kanton Luzern

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