In der Stadt müssen 105 Bäume gefällt werden
Sie sind teilweise alt und krank und stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Deshalb müssen in der Stadt Luzern 105 Allee- und Parkbäume gefällt werden.
Gemäss den Grundlagen von Grünstadt Schweiz werden die Bäume auf Stadtboden regelmässig auf ihren Zustand kontrolliert. Bei der letzten Kontrolle hat sich gezeigt, dass 105 Allee- und Parkbäume gefällt werden müssen. Diese sind alt oder durch Krankheiten geschwächt und können auch nicht durch stützende Massnahmen erhalten werden. Teilweise stellen die Bäume ein Sicherheitsrisiko dar. Einzelne Bäume werden auch ersetzt, weil ihre Art auf der schwarzen Liste der invasiven Neophyten aufgeführt ist – dabei handelt es sich um Bäume, die sich unerwünscht stark ausbreiten. Die nötigen Arbeiten wurden mit der Abteilung Umweltschutz der Stadt besprochen.
Bestand soll gleich bleiben
An den meisten Orten, an denen Bäume gefällt werden müssen, werden bis im Frühling 2021 Jungbäume gepflanzt. Die klimatischen Faktoren werden bei der Auswahl der Baumarten genauer betrachtet. Der Bestand von rund 11 000 öffentlichen Bäumen, die auf Stadtboden stehen, kann auch mit den neusten Massnahmen erneuert und für künftige Generationen erhalten werden.
Besonders zu erwähnen sind folgende Baumfällungen und Ersatzpflanzungen: Entlang der Horwerstrasse, im Bereich Allmend Süd, sind zwei grosse Ulmen abgestorben. Der Ersatz erfolgt mit dem Ziel, eine bessere Durchmischung der Baumarten zu erreichen. An der Lidostrasse sind ebenso diverse Ulmen am Absterben, welche bis im Frühling ersetzt werden. Auch hier wird künftig eine Mischung von verschiedenen Baumarten angestrebt.
Neben der ZHB an der Murbacherstrasse steht einer der letzten grösseren Götterbäume auf öffentlichem Grund. Diese Baumart gilt als invasiver Neophyt und soll entfernt werden. An der Museggmauer (Nähe Männliturm) stehen zwei grosse Eschen, für welche die Bruchsicherheit ohne starke Eingriffe in der Baumkrone nicht mehr gegeben ist. Die ausladenden Äste können abbrechen und auf die Mauer oder den Fussweg fallen. Mit einem starken Rückschnitt können die Bäume den Vögeln aber noch mehrere Jahre als Balzplatz dienen.
Bei der Kreuzung Obergrundstrasse/ Moosstrasse stehen grosse Pflanztöpfe, in denen verkümmerte Kugelahorne stehen. Diese werden gefällt, und der Platz soll mit neuem Grün frisch bespielt werden.
An der Seeburgstrasse (vis-à-vis der Tankstelle) befindet sich ein kleiner Grünbereich, in dem mehrere abgestorbene Bäume stehen. Dieses Objekt wird in Rücksprache mit dem Umweltschutz der Stadt einer eingehenden Pflege unterzogen.
Beim Terrassensteig (unterhalb Dreilindenpark) sind diverse Obstbäume zu ersetzen. Vor der Kunsteisbahn an der Tribschenstrasse werden diesen Winter zwei Bäume ersetzt. Die restlichen Silberahorne werden nochmals gepflegt, ein weiterer Baumersatz in den nächsten Jahren ist aber leider absehbar.
Auf der Vorzone Allmend werden zudem mehrere Bäume ersetzt und gleichzeitig die Standortbedingungen verbessert.
PD