Erweiterung Schulhaus Allmend: Projekt erkürt

Mit einem in Holz konstruierten Erweiterungsbau des Schulhauses Allmend will die Gemeinde Horw mehr Schulraum schaffen.

Die Visualisierung zeigt die Aussenansicht des Projekts der Gschwind Architekten. Bild: PD

Das Projekt des Erweiterungsbaus beim Schulhaus Allmend umfasst 18 Klassenzimmer, 18 Gruppenräume, eine Aula, weitere Infrastruktur und die Umgebungs­gestaltung. Im zweistufigen Verfahren des Architekturwettbewerbs waren sechs Studien in die engere Wahl gelangt.

Das Siegerprojekt der Generalplaner Gschwind Architekten aus Basel hat nach Ansicht der Jury die Ziele am besten erfüllt. Insbesondere sollte eine architektonisch zurückhaltende und angemessene Lösung zum baulichen Kontext im Ortskern sowie zur bestehenden Schulanlage erarbeitet werden. Im Zentrum standen zudem hohe innenräumliche Qualitäten sowie eine flexibel gestaltbare Raumkonzeption. Das zukünftige Gebäude soll nachhaltig sowie ressourcen- und klimaschonend konzipiert und in Investition, Betrieb und Unterhalt wirtschaftlich sein. Der Erweiterungsbau soll in Holz ausgeführt werden. Im bestehenden Schulhaus Allmend aus dem Jahr 1951 und in provisorischen Räumen zweier Pavillons sind zurzeit 14 Primarklassen und 3 Kindergärten untergebracht. Die Räumlichkeiten für die Primarstufe sollen sich in Zukunft gänzlich im Er­gänzungsbau befinden. Weiterhin im ­bisherigen Gebäude würden die Kinder­gartenstufe, die Tagesstrukturen, die Schuldienste, das textile Gestalten, das textile Werken und die Musikschule verbleiben. Die Pavillons, die sogenannten Palazzine, sollen rückgebaut werden.

Abstimmung im nächsten Jahr

Der Einwohnerrat hat am 17. Februar einen Kredit von 1 Million Franken für die Projektierung beschlossen. Das letzte Wort werden die Horwer Stimmbürger:innen haben: Die Volksabstimmung über den Baukredit ist auf Frühling 2023 vorgesehen. Bezugsbereit soll der Neubau gemäss Fahrplan im Idealfall nach den Sommerferien 2025 sein.

PD

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