«Dominik unter Strom» zu Gast bei Youtube-Star Fabian Doerig

Radio-24-Moderator Dominik Widmer reist in «Dominik unter Strom» nur mit E-Mobilität durch die Schweiz. In der Folge vom Samstag ist er in Emmen zu Gast.

Youtube-Star und Unternehmer Fabian Doerig (links) mit Radio-24-Moderator Dominik Widmer auf der Seebodenalp. Bild: CH Media

E-Scooters, E-Bikes, Elektroautos oder sonstige Gadgets – Radio-24-Moderator Dominik Widmer reist bei «Dominik unter Strom» lediglich mit Elektroantrieb durch die Schweiz. In der Sendung vom kommenden Samstag, die unter anderem auf Tele 1 zu sehen sein wird, ist er mit einem besonderen «Fahrzeug» unterwegs – mit einem E-Skateboard von Fabian Doerig. Der Luzerner Youtube-Star ist vor allem durch seine Skater-Videos bekannt. Vor vier Jahren hat er aber mit der Entwicklung von E-Skateboards begonnen. Dies, obwohl sich die Begeisterung für die elektrobetriebenen Boards zunächst noch in Grenzen hielt. «Als Skateboarder war ich skeptisch», erzählt er. Die Vorurteile sind aber schnell verflogen, als er das erste Mal auf einem Longboard stand. «Ich fand die Beschleunigung von Anfang an sehr cool», spricht er über seine ersten Erfahrungen. Vor sechs Jahren produzierte er die ersten Youtube-Videos mit E-Skateboards, danach wurde er von mehreren Herstellern angefragt, um ihre Boards auf Youtube zu testen und zu promoten.

Hersteller von Elektro-Skateboards gibt es weltweit nur wenige. Deshalb hat Fabian Doerig vor zwei Jahren die Gelegenheit gepackt und seine eigene Firma «Onsra» gegründet. Zu Beginn hat sich seine Firma lediglich auf den amerikanischen Markt konzentriert, mittlerweile ist auch der asiatische, australische und europäische Raum abgedeckt. Vertrieben werden aktuell zwei unterschiedliche Skateboards. Das eine ist quasi der Allrounder für die Strasse und Offroad, das kleine ist das E-Skateboard für die Stadt – allerdings nicht in der Schweiz, denn hier sind die elektroangetriebenen Skateboards wie beispielsweise auch in Deutschland noch nicht zugelassen. 

Fabian Doerig ist über diese Tatsache gar nicht unglücklich, denn er sagt: «Sobald es legal wird, werden einige Konzerne viel Geld in die Entwicklung stecken», was für sein Unternehmen natürlich mehr Konkurrenz bedeuten würde.

So muss er auch mit Radio-24-Moderator Dominik Widmer auf Nebenstrassen ausweichen. Dort zeigt er auf, dass seine E-Skateboards mit bis zu 50 km/h nicht nur schnell unterwegs sein können, sondern in der Batterie unter dem Brett auch einiges an Kraft steckt. «Man kann damit ohne Probleme auf einen Berg fahren», erzählt Doerig. Der Vorteil ist, fährt man danach wieder hinunter, lässt sich der Akku auch gleich wieder aufladen.

 

Alternative zum Elektrobike

Wie bei den Elektroautos ist auch bei den E-Skateboards die Reichweite ein Thema. Die Modelle von Fabian Doerig haben Reichweiten von bis zu 50 Kilometer. Entscheidend für den Energieverbrauch sind neben dem Fahrstil die Topografie und das Gewicht des Fahrers oder der Fahrerin. Aufgeladen ist die Batterie innerhalb von fünf Stunden, mit einem Schnelllader gar in deren drei.

2022 wird sein nächstes E-Skateboard auf den Markt kommen. Dieses soll noch schneller sein und grössere Distanzen zurücklegen können. Kostentechnisch wäre ein E-Skateboard übrigens durchaus eine interessante Alternative zu einem E-Bike. Die Preise starten für das kleinere Modell bei 1490 Franken, für das grössere bei 1790 Franken.

Marcel Habegger

Sendehinweis: Die dritte Folge von «Dominik unter Strom» mit Fabian Doerig wird am Samstag, 7. August 2021, um 18.30 Uhr auf Tele 1 ausgestrahlt.

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