Wahrzeichen in Flammen

Eine kleine Ausstellung im Historischen Museum Luzern zum Brand der Kapellbrücke 1993.

Die Kapellbrücke wurde 1333 erstmals als Teil der Stadtbefestigung erwähnt. Postkarte: Emil Goetz, Museum Luzern

Dreissig Jahre ist es her, seit die Kapellbrücke in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1993 in Luzern gebrannt hat. Das Historische Museum hat dieses Datum zum Anlass genommen und im Foyer eine kleine Ausstellung zur Entstehung und zur Bedeutung der Kapellbrücke, die 1333 erstmals als Teil der Stadtbefestigung erwähnt wird, eröffnet. Die Ausstellung thematisiert auch, wie es mit der Kapellbrücke nach dem Brand weiterging, und beleuchtet dabei den beim Wiederaufbau der Brücke entfachten Streit rund um die Giebelbilder und um die Frage, ob Originale oder Replikate des im Brand weitgehend zerstörten Bilderzyklus aus dem frühen 17. Jahrhundert gezeigt werden sollen. Die von der Luzerner Regierung in Auftrag gegebenen drei Bilderzyklen der Kapellbrücke, die die Geschichte von Luzern und der Eidgenossenschaft sowie die Legenden der Stadtpatrone St. Leodegard und St. Mauritius erzählen, wurden ehemals von Ratsfamilien finanziert.

Die Kapellbrücke-Giebelbilder

Rundgang und Bildbetrachtung mit Heinz Schürmann und Klemens Vogel, Donnerstag, 7. September, 19 und 21 Uhr, Foyer, Historisches Museum.

 

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