Spielzeiteröffnung am Luzerner Theater

Das Luzerner Theater startet mit gleich drei Schweizer Erstaufführungen in die erste Spielzeit unter Intendantin Ina Karr.

Eröffnet die Spielzeit 21/22 im Luzerner Theater: «Staatstheater». Bild: Ingo Höhn

Am 5. September ist es endlich so weit: Das Luzerner Theater startet in die Spielzeit 21/22! Es ist die erste unter der Intendanz von Ina Karr und ihrem künstlerischen Team, und sie startet mit drei Schweizer Erstaufführungen fulminant!

Den Auftakt macht die spartenübergreifende Produktion «Staatstheater» des argentinisch-deutschen Komponisten Mauricio Kagel. Thema ist nichts weniger als die Essenz des Theaters selbst: das Theaterspielen! Ausgehend von der Bühne bewegt sich das Luzerner Theater gleich bei seiner ersten Produktion in den Stadtraum hinaus, wo dem Publikum zahlreiche Geister aus der Vergangenheit des Theaters begegnen werden. In der Regie von Operndirektorin Lydia Steier wird «Staatstheater» in Luzern zu einem rauschenden und opulenten Theaterfest, zu dem alle Luzernerinnen und Luzerner herzlich eingeladen sind!

Eine Woche später feiert das Luzerner Theater dann gleich eine doppelte Schauspielpremiere. Das Jugendstück «Maria» des britischen Autors Simon Stephens weiht in der Regie von Schauspieldirektorin Katja Langenbach in dieser Spielzeit die Box ein. Der Autor schickt seine junge, schwangere Protagonistin auf rastlose Streifzüge durch die Nacht, stets auf der Suche nach jemandem, der sie bei der Geburt begleitet, aber auch nach Halt in der modernen, zersplitterten Gesellschaft. Dabei geht es stets um die ganz grossen Themen des Lebens: Geburt, Liebe und Tod.

Im UG, das seit dieser Spielzeit wieder zur festen Spielstätte des Luzerner Theaters wird, feiert am selben Tag die Produktion «LIEBE/ Eine argumentative Übung» der israelischen Autorin Sivan Ben Yishai Premiere. In der Inszenierung von Antje Schupp wird das Stück zu einer scharfäugigen Untersuchung über eine Beziehung zwischen Frau und Mann und über das Erbe, das beide in sich tragen: sei es gesellschaftlich, familiär oder emanzipatorisch. 

Alle Informationen zum Spielplan sowie Tickets unter luzernertheater.ch.

PD

 

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