«Mein Vaterland»
Am 12. und 13. Januar wird das Luzerner Sinfonieorchester den «Totentanz» von Franz Liszt und «Mein Vaterland» von Bedrich Smetana um 19.30 Uhr im KKL Luzern aufführen.
Der «Totentanz», auch als Paraphrase über «Dies irae» oder als «Danse macabre» bezeichnet, ist ein konzertanter Variationszyklus von Franz Liszt für Solo-Klavier und Orchester. Die Darstellung zeigt das Ende der Welt in einer heterogenen Komposition.
Die verschiedenen Szenen wirken wie Bruchstücke, in denen Gefühle wie Entsetzen, Groteske, Komik und Abgeklärtheit herrschen. All diese Emotionen reflektiert Franz Liszts Werk durch die Variationen über die mittelalterlichen Melodien des «Dies irae» und des «De profundis». Bedřich Smetanas «Mein Vaterland» ist ein Zyklus sinfonischer Dichtungen. Er ist der «Schöpfer des tschechischen Stils im dramatischen und sinfonischen Bereich der Musik». Kritiker behaupten, dass Smetana mit seinem Werk Liszt «überliszten» wollte. Gemeinsam haben beide jedoch, dass sie Nationalmusik und sinfonische Dichtungen sind. Mit Pinchas Steinberg und Martin Helmchen werden diese besonderen Werke von zwei Ausnahmekünstlern aufgeführt.
PD
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