Kammermusik-Sternstunde mit Festival Strings
Dimitri Ashkenazy und die Chamber Players der Festival Strings spielen am 15. Mai im «Schweizerhof» Kammermusik von Mozart und Haydn.
Wussten Sie, dass die beiden grossen Komponisten Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart in Wien Logenbrüder gewesen sind? «Zur wahren Eintracht» hiess die Freimaurerloge, in der sich beide Mitte der 1780er-Jahre trafen. Mozart schrieb später, kurz vor seinem plötzlichen Tod 1791, das Meisterwerk «Die Zauberflöte» auf ein Libretto ebenfalls eines Logenbruders, Emanuel Schikaneder, und setzte der Freimaurerei in Wien damit ein bedeutendes musikalisches Denkmal. Ein Spätwerk Mozarts von überragender Tiefgründigkeit ist auch das 1788 entstandene Divertimento in Es-Dur KV 563 für Streichtrio, obwohl der Titel «Divertimento» eher distinguierte Unterhaltungsmusik suggeriert. Mozart widmete das 1788 entstandene Werk einem weiteren Logenbruder, Michael von Puchberg, von diesem «ächten und wahren Freund» er sich einige Male Geld leihen musste. Puchberg, ein Tuchhändler, der seinem Freund also öfters einmal aus der Klemme half – Mozart schrieb insgesamt 21 Bitt- und Flehbriefe an Puchberg –, war auch mit Haydn befreundet.
Haydns Kammermusik, vor allem seine Streichquartette, erfreuten sich europaweit so grosser Beliebtheit, dass zu Lebzeiten bereits zahlreiche Bearbeitungen erschienen. Das Klarinettenquartett, welches der international renommierte Klarinettist Dimitri Ashkenazy, der grossartige künstlerische Leiter der Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds, die ARD-Preisträgerin Sylvia Zucker und der Solocellist der Festival Strings Lucerne, Alexander Kionke, aufführen werden, ist eine in Paris um 1809 oder 1810 entstandene lustvolle Bearbeitung verschiedener Streichquartette Haydns.
Dimitri Ashkenazy, in New York geboren, in Luzern aufgewachsen und heute in Basel lebend, spielte als Solist bereits in vielen grossen Konzertsälen weltweit: in Sydneys spektakulärem Opernhaus, der Hollywood Bowl in Los Angeles und in Londons Royal Festival Hall. Wussten Sie, dass die beiden grossen Komponisten Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart in Wien Logenbrüder gewesen sind? «Zur wahren Eintracht» hiess die Freimaurerloge, in der sich beide Mitte der 1780er-Jahre trafen. Mozart schrieb später, kurz vor seinem plötzlichen Tod 1791, das Meisterwerk «Die Zauberflöte» auf ein Libretto ebenfalls eines Logenbruders, Emanuel Schikaneder, und setzte der Freimaurerei in Wien damit ein bedeutendes musikalisches Denkmal. Ein Spätwerk Mozarts von überragender Tiefgründigkeit ist auch das 1788 entstandene Divertimento in Es-Dur KV 563 für Streichtrio, obwohl der Titel «Divertimento» eher distinguierte Unterhaltungsmusik suggeriert. Mozart widmete das 1788 entstandene Werk einem weiteren Logenbruder, Michael von Puchberg, von diesem «ächten und wahren Freund» er sich einige Male Geld leihen musste. Puchberg, ein Tuchhändler, der seinem Freund also öfters einmal aus der Klemme half – Mozart schrieb insgesamt 21 Bitt- und Flehbriefe an Puchberg –, war auch mit Haydn befreundet.
Haydns Kammermusik, vor allem seine Streichquartette, erfreuten sich europaweit so grosser Beliebtheit, dass zu Lebzeiten bereits zahlreiche Bearbeitungen erschienen. Das Klarinettenquartett, welches der international renommierte Klarinettist Dimitri Ashkenazy, der grossartige künstlerische Leiter der Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds, die ARD-Preisträgerin Sylvia Zucker und der Solocellist der Festival Strings Lucerne, Alexander Kionke, aufführen werden, ist eine in Paris um 1809 oder 1810 entstandene lustvolle Bearbeitung verschiedener Streichquartette Haydns.
Dimitri Ashkenazy, in New York geboren, in Luzern aufgewachsen und heute in Basel lebend, spielte als Solist bereits in vielen grossen Konzertsälen weltweit: in Sydneys spektakulärem Opernhaus, der Hollywood Bowl in Los Angeles und in Londons Royal Festival Hall.
PD
Box: Weitere Informationen
«Schweizerhof» – Zeugheersaal
Sonntag, 15. Mai, 17 Uhr
Dimitri Ashkenazy, Klarinette
Festival Strings Lucerne Chamber Players | «Zur wahren Eintracht» Werke von J. Haydn und W. A. Mozart
Karten: www.fsl.swiss | 041 420 62 37
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