Gletschergarten öffnet Wunderkammern
Das Schweizerhaus mit dem Museum zeigt sich wieder im alten Glanz, und das neue Bistro lockt mit dem Gletschergarten-Hot-Dog.
Nach Monaten intensiver Bauzeit hat der Gletschergarten Luzern ein grosses Zwischenziel erreicht.Pünktlich vor den Herbstferien konnte das Schweizerhaus für das Publikum wieder zugänglich gemacht werden. Das denkmalgeschützte Hauptgebäude wurde von allen störenden Anbauten befreit. Dafür zieren jetzt ein schmucker Laubengang sowie ein lichtdurchfluteter Wintergarten das Erdgeschoss. Hier sind neu das Museumsbistro und ein kleiner Museumsshop eingerichtet.
Persönliches Willkommen
Das ehemalige Wohnhaus der Gründerfamilie Amrein-Troller besticht durch seine gastliche Atmosphäre. Marie Amrein-Troller, Ehefrau des Gründers und erste Direktorin, begrüsst die Gäste persönlich in ihrem Haus. In virtueller Präsenz verweist sie auf die liebevoll inszenierten Schätze, die über drei Stockwerke verteilt sind. Da gibt es historische Möblierung, kunstvoll geschliffenes Glas, edles Porzellan und antike Spielwaren. Spektakuläre Fossilien, Kristalle und ausgewählte Tierpräparate gesellen sich dazu. Verschiedene Reliefdarstellungen der Alpen mitihren Gletschern, Verkehrswegen und historische Momentaufnahmen ermöglichen dem Auge ungewohnte Ein- und Überblicke.
Quartier-Hot-Dog
Der Gletschergarten präsentiert sich mit seinem Ensemble von Naturdenkmal, Park, Schweizerhaus und Spiegellabyrinth seit seiner Gründung 1872 als Erlebnismuseum. Im neuen Bistro mit dem Museumsshop kommt eine besondere Verbindung von Stadt, Land, Pflanzen und Fossilien zum Tragen. Hierlässt sich ein genüsslicher Zwischenhalt inmitten einer historischen Stadtoase einlegen. Das gesamte Sortiment kommt aus der Region. Der Gletschergarten-Hot-Dog ist gar ein eigentliches Quartierprodukt: Das Brot stammt aus der Backstube der Heini Konditorei. Die Wurst ist eine Kreation der Metzgerei Doggwiler, und das frische Gewürz-Ketchup hat das Team vom Café Sowieso entwickelt.
Felsenwelt öffnet im Sommer 2021
Die Arbeiten für die neue Erlebniswelt im Felsinnern schreiten gut voran. Es sind anspruchsvolle Bauarbeiten, die ein hohes Mass an Können von allen Beteiligten verlangen. Vom neuen Laubengang aus ist der spektakuläre Portalbereich bereits erkennbar. Die Eröffnung der Felsenwelt ist auf Sommer 2021 geplant.
PD