Die Spannung steigt im Luzerner Theater
In der Schauspielproduktion «Mord im Orientexpress» geht Meisterdetektiv Hercule Poirot einem kniffligen Fall nach.
Hercule Poirot macht gerade Urlaub in Istanbul, als ihn ein Telegramm nach London zurückbeordert: Ein neuer Fall wartet auf den Meisterdetektiv. Der Orientexpress soll Poirot in nur wenigen Tagen ans Ziel bringen. Mit ihm zusammen reisen weitere Passagier:innen wie eine ungarische Gräfin, ein englischer Oberst, ein amerikanischer Geschäftsmann und sein nervöser Assistent. Als an Bord ein Mord passiert, beginnt Poirot sofort zu ermitteln. Nachdem er in kurioser Detektivarbeit das Rätsel der Täterschaft entschlüsselt hat, präsentiert Poirot den Reisenden die Lösung des Falls – die er schon fast nicht mehr zu finden geglaubt hat.
Das Luzerner Theater bringt Agatha Christies Klassiker in der Bühnenfassung von Ken Ludwig auf die Bühne. Für einen unterhaltsamen Abend voll von Spannung und schwarzem Humor sorgt das eingespielte Produktionsteam um Regisseur Wojtek Klemm, Bühnen- und Kostümbildnerin Magdalena Gut und Videokünstler Natan Berkowicz. Die visuell vielschichtige Produktion im Stile des Film noir wird akustisch mit Livemusik von Martin Gantenbein am Schlagzeug und an diversen elektronischen Elementen ergänzt. Regisseur Wojtek Klemm schätzt am Krimispass mit überraschendem Ende den facettenreichen Charakter: «‹Mord im Orientexpress› ist nicht nur ein sehr gut geschriebenes Whodunit, es ist auch eine Komödie mit überzogenen Figuren. Darüber hinaus ist ‹Mord im Orientexpress› ein vielschichtiger Stoff, der moralische Fragen der Integrität und der Gerechtigkeit berührt. Im scheinbar spassigen und geradezu fast frivolen Miteinander schleichen die Figuren entlang an der moralischen Frage, ob man einen Mörder privat richten kann oder ob Fragen nach Gerechtigkeit allein dem Staat obliegen sollten.»
«Mord im Orientexpress», Premiere am Mittwoch, 31. Januar, 19.30 Uhr.
Weitere Infos u. Tickets: www.luzernertheater.ch / 041 228 14 14.