Zusatzvorstellungen «Versteckt»
«Versteckt» wird noch drei weitere Male im UG gezeigt. Bild: Ingo Hoehn
Es ist ein Thema, das berührt und aufwühlt: die «versteckten Kinder» der Schweizer Saisonniers. Aufgrund der grossen Nachfrage des Stücks gibt es im April Zusatzvorstellungen.
Ariane von Graffenried und Martin Bieri haben sich für das Luzerner Theater in die Geschichte der unmenschlichen Lebensbedingungen von Schweizer Saisonarbeiter:innen vertieft und ihr neustes Stück «Versteckt» aus der Sicht eines Kindes geschrieben, das in der Schweiz nicht hätte leben dürfen. Aus der Sicht von Lucia, die allein zu Hause ist, dort ganz leise mit ihren Stofftieren spricht. Wenn sie jemanden zu hören glaubt, wagt sie kaum zu atmen. Und Lucia ist oft allein. Ihre Eltern sind unterwegs, arbeiten hart. Eigentlich hätte Lucia in ihrem Heimatland bleiben müssen – so sagen es die Gesetze.
Dass ihre Eltern Lucia mitgenommen haben, darf deshalb niemand bemerken. Doch dann wird Lucia von ihrem Nachbarn entdeckt.
Mario Marchisella und Bühnenbildner Damian Hitz versetzen das Publikum optisch und akustisch in die Lebensrealität der italienischen Migrantenfamilie der 70er-Jahre. Regisseur Max Merker, bekannt für seine poetischen Bilder und fantasievollen Umsetzungen, bringt «Versteckt» am Luzerner Theater zur Uraufführung.
Zusatzvorstellungen: Fr, 28.04. / Sa, 29.04. / So, 30.04. – jeweils 20 Uhr
Tickets
Tickets sind erhältlich an der Billettkasse des LT (Mo–Fr, 13–18.30 Uhr; Sa, 10–14 Uhr), Tel.: 041 228 14 14, E-Mail: kasse@luzernertheater.ch oder über die Website: www.luzernertheater.ch
